Mit Wutausbrüchen umgehen

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Mit Wutausbrüchen umgehen

Warum es gut ist, wenn’s kracht: Mit Wutausbrüchen umgehen

An diesen Tagen verbringen Familien mehr Zeit miteinander als gewohnt. Das ist schön – aber zuweilen auch anstrengend. Auch weil die Familie zurzeit das einzige Ventil für all die Gefühle ist, die sich derzeit anstauen. Familienberaterin und Kommunikationstrainerin Susanne Schultes erklärt, wie Sie auf Wutausbrüche Ihrer Kinder reagieren und eigene negative Gefühle kontrollieren. Von Susanne Schultes (27.3.2020) Bild: Tera Vector, Getty Images

So wie mir geht es derzeit vielen Müttern und Vätern: Der gesamte Alltag spielt sich innerhalb der Familie ab. Andere Einflüsse und Begegnungen, ob nun mit Lehrpersonen, Freunden oder Arbeitskollegen, fallen weg. So schön es ist, mehr Zeit füreinander zu haben, es bedeutet auch, dass wir all die negativen Gefühle in der Familie teilen und aushalten müssen. Dazu kommt, dass die Situation an sich belastend ist: Vielleicht erleben wir vermehrt Wut, Frust und Trauer, weil uns eben all die gewohnten Begegnungen und Eindrücke fehlen.

Wut als Deckmantel für andere Gefühle

Kinder erleben diese Gefühle noch viel intensiver als wir Erwachsene. Und so kommt es schnell einmal zum einen oder anderen Wutausbruch, wenn das Fass voll ist. Da können wir Eltern noch so unterstützend und zuversichtlich sein. Machen Sie sich keine Vorwürfe. Das ist ganz normal. Wut ist oft der Deckmantel vieler anderer Gefühle.
Man kann sich das vorstellen wie die Spitze eines Eisbergs. Über dem Wasserspiegel spielt sich Aggression in Form von Wut und Zorn ab. Im viel grösseren Anteil des Eisbergs unterhalb der Wasseroberfläche spielen sich jene Gefühle ab, die sich dann, wenn sie sich kumulieren und „das Fass überläuft“, in Wut oder Zorn ausdrücken.

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