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Author: Susanne

Wenn schnelle Lösungen zu Konflikten führen: Bedürfnisse erkennen
19 Februar, 2021 in Artikel auf Online Plattform "familienleben", Persönlicher Artikel, Presse, Publikationen
Wenn schnelle Lösungen zu Konflikten führen: Bedürfnisse erkennen
Take five!
12 Februar, 2021 in Kursinfo, Persönlicher Artikel
Take five!
Wieso kann sie sich nicht einfach anpassen
03 Februar, 2021 in Kursinfo
Wieso kann sie sich nicht einfach anpassen
12 Januar, 2021 in Lifestream auf Facebook für Elternbildung Schweiz, Video
Bettmummpfeli mit Susanne Schultes, Lifestream
Text
19 Dezember, 2020 in Artikel auf Online Plattform "familienleben", Persönlicher Artikel, Presse, Publikationen
Warum Kinder nicht immer brav sein müssen, Eltern aber immer empathisch
Herzensmensch
16 November, 2020 in Persönlicher Artikel
Remo Largo Abschied
Referat Gelingende (Familien-) Kommunikation
06 November, 2020 in Kursinfo
ONLINE-Referat „Gelingende (Familien-) Kommunikation“
06 November, 2020 in Artikel auf Online Plattform "familienleben", Publikationen
Funkstille? Wenn Eltern unter dem Liebesentzug ihrer Kinder leiden
Moment Moment
29 Oktober, 2020 in Persönlicher Artikel
Überraschung – Wie auch mit Wut umgegangen werden kann
Donuts
05 Oktober, 2020 in Persönlicher Artikel
Gib dem Affen Zucker
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Susanne Schultes
Eidg. Dipl. Beraterin im psychosozialen Bereich SGfB
& Gordon-Kommunikationstrainerin

Praxis Rosenegg, Zehntentrottenstrasse 1, 8708 Männedorf

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From Instagram
Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, ist Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, ist nicht egoistisch. Nehmen wir das Beispiel der kindlichen Wut. Obwohl ich mittlerweile Wut gut begleiten kann, gibt es Tage und Momente, wo ich das nicht so gut schaffe. Tage, an denen ich mir selbst schauen muss.
 
„Janu, da musst du halt durch!“ wäre da die eine Stimme in mir. „Halt, stopp! Nein, du darfst dir selbst zuerst schauen!“ die andere.
 
Indem ich der zweiten Stimme folge und nicht mein Gegenüber für meine leeren Batterien, für meine Verzweiflung und meine Not verantwortlich mache – sondern für mich und meinen eigenen Energiehaushalt die Verantwortung übernehme – nehme ich meinem Kind vielleicht oder auch ganz sicher in diesem Moment die Rolle des Co-Regulators der Co-Regulatorin.
 
Was ich meinem Kind jedoch gleichzeitig schenke, ist Authentizität und: Ich lebe vor, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Und ich vermeide es, mein Kind zum Schuldigen zu machen – dafür, dass er/sie mich „wieder einmal“ in Not bringt, mich wieder einmal an den Punkt bringt, an dem ich als Mutter oder Vater fast verzweifle „ab diesem Kind“.
 
Also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Ich lebe vor, wie es ist, meine Grenzen zu wahren und in diesem Moment Selbstfürsorge zu üben und vermeide es gleichzeitig, dem Kind die Schuld zuzuschieben und es allenfalls gerade noch zu „deklarieren“ als „der immer Mühsame“, „der immer so Strenge!“.
 
Fällt dir noch was dazu ein? Ich bin gespannt!
 
Am 24. März findet der nächste ONLINE-Workshop „Aggression – wie gehe ich mit diesem starken Gefühl um?“ statt. Anmeldungslink in meiner Bio.
 
Von Herzen liebe Grüsse, Susanne
Ob bei Paaren oder in der Familie: Konflikte und M Ob bei Paaren oder in der Familie: Konflikte und Missverständnisse entstehen meist dann, wenn verschiedene Bedürfnisse aufeinanderprallen. Mein Kleinkind hat beispielsweise Hunger und möchte etwas essen. Ich als Mutter brauche aber gerade eine Ruhepause, nachdem ich mein Baby gewickelt und gestillt habe. So passiert es schnell, dass wir ein Verhalten eher als «Störung» des eigenen Friedens wahrnehmen, statt uns für die unbefriedigten Bedürfnisse des Gegenübers zu interessieren.
 
Hinzu kommt, dass wir unsere eigenen ungestillten Bedürfnisse oft nicht wahrnehmen und kaum in Worte fassen können. Wir Menschen befinden uns naturgemäss im ständigen Spannungsfeld zwischen dem Verlangen nach Autonomie und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Konflikte sind also unvermeidbar. Wichtig ist nur, wie man sie löst.
 
Bereits der Humanpsychologe Abraham Maslow (1908 bis 1970) war sich dieses Spannungsfeldes bewusst. Er interessierte sich für die Zusammenhänge der Befriedigung und Erfüllung von Bedürfnissen eines Menschen und einem gelingenden Leben. Seine Frage lautete: «Wie können Menschen das Beste aus sich herausholen?» Er studierte unter anderem die Lebensläufe vieler erfolgreicher Menschen wie Albert Schweizer oder Franklin Roosevelt. Dabei stellte er fest, dass sämtliche Lebensläufe übereinstimmten mit seiner Theorie: dass nämlich jeder, der die fünf Ebenen der Bedürfnisse erfüllen konnte oder erfüllt bekam, sich selbst verwirklichte. Auffällig war, dass dieselben Persönlichkeiten gute Beziehungen führten und allesamt sozial bestens eingebunden waren. Im Gegenzug dazu führten Entbehrungen und Nichtbefriedigung dieser Bedürfnisse zu Verhinderung oder zum Stillstand persönlicher Entwicklung.
 
Lies den Artikel im Magazin Familienleben weiter. Link in meiner Bio.
 
Von Herzen liebe Grüsse, Susanne
“Wie bekomme ich denn ein Kind, welches ein gute “Wie bekomme ich denn ein Kind, welches ein gutes Selbstvertrauen hat?“ fragen mich Eltern oft. „Eigentlich bin ich nämlich selbst eher nicht selbstbewusst. Drum frage ich mich umso mehr, was ich dafür tun kann?“
 
Oft wird Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl verwechselt. Selbstvertrauen stärken die Eltern, indem sie ihr Kind anleiten und ermuntern, Neues auszuprobieren oder an etwas dran zu bleiben. Das können Tätigkeiten sein wie beispielsweise eine Sportart, das Erlernen oder Üben eines Musikinstruments, die Förderung von kreativen Tätigkeiten, Unterstützung in Bereich des Lernens, usw..
 
Das alles kann zu mehr Selbstvertrauen führen. Was aber oft ausser Acht gelassen wird, ist das Selbstwertgefühl eines Kindes. Also die Urkraft, die ein Kind von Innen heraus gedeihen lässt. Selbstwertgefühl gibt einem Kind den nötigen Halt im Leben. Ein Kind, mit einem guten Selbstwertgefühl kann Schwierigkeiten und Herausforderungen besser bewältigen als ein Kind, welches zwar ein gutes Selbstvertrauen besitzt, jedoch im Innersten nicht über ein genügend gutes „Gefühl für sich selbst“ besitzt.
 
Wie kann ich mein Kind denn darin unterstützen ein gutes Selbstwertgefühl zu erhalten?
 
Als Elternteil kann ich z. B.
 
❤️Meinem Kind zuhören, wenn es erzählt und mich wirklich und wahrhaftig dafür interessieren
❤️Mich auf Augenhöhe mit meinem Kind begeben und ein Stück weit zu versuchen, in seinen Schuhen zu gehen
❤️Mein Kind annehmen, so wie es ist, im Hier und Heute, es muss nicht besser sein – und auch nicht schlechter
❤️Verantwortung für mich und mein Wohlbefinden übernehmen – so dass mein Kind von mir lernen kann
❤️Meine Grenzen achten – und im Gegenzug dazu die Grenzen meines Kindes achten
❤️Gefühle und Bedürfnisse reflektieren und benennen – so dass wir in unserer Familie einen regen Austausch über unsere Unterschiedlichkeiten pflegen können
 
❓Was fällt dir noch dazu ein?
 
➡️Möchtest du mehr über gelingende (Familien-) Kommunikation und gestärkte Familienmitglieder erfahren? 
 
❗️❗️Am 24. Februar findet mein nächstes ONLINE-Referat dazu statt. Anmeldung und Link in der Bio.
 
Herzliche Grüsse, Susanne
So unendlich richtig möchten wir es machen. So we So unendlich richtig möchten wir es machen. So wertvoll sind alle unsere Vorstellungen und Träume – wie Familie gelingen soll. Und so unendlich anstrengend und zehrend stellt sich dann dieses Familienleben so oft heraus.
 
Mein wichtigstes Buch, welches ich in den letzten Wochen „gehört“ habe (in Papier steht es auch bei mir) ist „Raus aus der Mental Load-Falle“ von Patricia Cammarata. Sie beschreibt darin ihre Erfahrungen als Frau, Mutter, Partnerin und Berufstätige – beginnend bei dem Moment, als sie sich liebend gerne auf dem Alexanderplatz in Berlin auf den Boden gelegt hätte aufgrund ihrer schier endlosen Müdigkeit. In ansteckender und sympathischer Weise berichtet sie über ihre tiefgreifende Ernüchterung was ihre Vorstellungen einer gelingenden Familie anbetraf bis hin zu vollkommen revolutionären, glasklaren und überzeugenden neuen konstruktiven Sicht- und Handlungsweisen innerhalb eines Paar- und Familienlebens.
 
Weg mit den Wettbewerbsgeburtstagen der Kinder – hin zum liebevollen, ehrlichen wirklich beziehungsfördernden Miteinander, zu dem jeder seinen Teil beiträgt und Rollen“Quetscherei“ überwunden wird.
 
Unbedingt empfehlenswert. Auch als Hörbuch.
 
Wie ergeht es dir mit deinen Wünschen und Vorstellungen? Stehen diese oft auch sehr im Widerspruch mit der bittersüssen Realität? Wie gehst du damit um?
 
Liebe Grüsse, Susanne
 
Möchtest du mehr erfahren über gelingende Beziehungen? Melde dich per PN an für eine ONLINE-Beratung oder buche dir deinen ONLINE-Workshop oder dein Referat. Link in Bio.
Take five! Diesen Begriff prägte Jesper Juul im Z Take five! Diesen Begriff prägte Jesper Juul im Zusammenhang mit einem gelingenden Familienleben. Er hielt fest, dass es gerne 5! Regeln innerhalb einer Familie geben darf, die DU SELBST VORGIBST – als Mutter oder du als Vater. Provokant, nicht wahr? Es lohnt sich jedoch, genau diese «verrückte Idee» mit in dein Familienleben miteinzubeziehen.
 
Konflikte lassen sich nämlich oft vermeiden, indem du dich fragst, was dir wirklich wichtig ist innerhalb deines Familienlebens. Welche Verhalten oder Regeln du UNBEDINGT leben und gelebt haben möchtest – und im Gegenzug dazu welche Regeln und Verhalten du ab sofort VOLLUMFÄNGLICH akzeptierst und deinen Regelkatalog damit ab Heute schrumpfen lässt.
 
Im Alltag hängen wir uns nämlich endlos an Dingen auf, die wir getrost so sein lassen könnten:
 
Folgendes zum Beispiel:
 
- dein Kind lässt sein Eis auf Teller schmelzen u. isst es erst, wenn es flüssig ist
- dein Kind will keine Mütze aufsetzten
- dein Kind benutzt Schimpfwörter
- dein Kind isst keinen Salat
- dein Kind (8) benötigt morgens 15 Minuten im Badezimmer nur für seine Haare
- deine Teenager-Tochter kleidet sich ausschliesslich mit in der Farbe Schwarz
- dein Kind mag lieber für sich spielen statt sich mit Freunden zu verabreden
- dein Kind teilt nicht mit dem kleinen Bruder
- deine Teenager-Tochter trägt unendlich lange Fingernägel und verbringt viel Zeit mit deren Pflege
- dein Kind hat schlechte Laune und grüsst den Nachbarn im Treppenhaus nicht.
 
Die Liste ist übrigens endlos. Und? Was denkst du? Gibt es da vielleicht das eine oder andere, bei dem du dich getrost zurücklehnen könntest? Und statt dich darüber aufzuregen würdest du vielleicht lieber eine schöne heisse Tasse Tee trinken? Na, also, dann nichts wie los!
 
Und ich verspreche dir: Deine Kinder sind grossartig und werden es immer sein.
 
Erinnere dich immer wieder daran: Take five. Und keines mehr.
 
📍Meine nächsten Events:
➡️24.02. ONLINE-Referat «Gelingende (Familien-) Kommunikation»
➡️13.03. ONLINE-Training «Gelingende (Familien-) Kommunikation»
➡️24.03. ONLINE-Workshop «Aggression – Wie gehe damit um?»
 
📍Links in Bio.
Aggression bedeutet laut Duden „Sich auf etwas z Aggression bedeutet laut Duden „Sich auf etwas zubewegen“, „heranschreiten“. Es ist also eigentlich kein Gefühl sondern eine Verhaltensweise eines Organismus.
 
Aggression ist ein in Tieren und Menschen verankertes Verhaltensmuster zur Verteidigung oder Gewinnung von Ressourcen und zur Bewältigung potenziell gefährlicher Situationen. Innerhalb der Psychotherapie z. B. auch der Gestalttherapie stellt sie auch eine Form dar, etwas Neues zu Erschaffen und Hindernisse zu überwinden.
 
Aggression wird z. B. hervorgerufen:
 
als Reaktion auf psychisches od. physisches Leid, z. B.
📍Hunger
📍Kälte
📍Gewalt/Schmerz
📍Hitze, etc.
📍Verletzung der physischen oder psychischen Integrität
📍Ausschluss aus einer Gemeinschaft
 
oder als eine Methode, um ein Ziel zu erreichen, z. B.
➡️Verteidigung oder Besitz (Territorium, Spielsachen bei Kindern z.B.)
➡️Rangordnung
Rivalität (Sport z.B.)
➡️Beruf (Position)
 
 
❗️Grundsätzlich gilt, dass Aggression „ein für mich einstehen ist“, damit wir insbesondere unsere folgenden wichtigen Grundbedürfnisse abdecken können:
 
Nahrung
Sicherheit
Bindung
Körperliche und psychische Unversehrtheit,
Selbstwirksamkeit
Entwicklung
 
⁉️Wie geht es dir dabei? Drehst du beim Begriff Aggression im Roten? Oder kannst du dem Begriff auch etwas Gutes abgewinnen?
 
🆘Am 24. März findet der nächste Workshop zum Thema „Aggression“ statt. Link in meiner Bio. Ich freue mich auf dich.
 
Herzlich, Susanne
Wie wehre ich mich denn, wenn ich ein Problem habe Wie wehre ich mich denn, wenn ich ein Problem habe? Dann wenn ich sauer und geladen bin? Was sind so deine üblichen Methoden? Die verbalen und die nonverbalen, die ja auch noch vorkommen?
 
Folgendes Beispiel: Nehmen wir an, ich habe vergessen, meinen Mann über einen meiner heutigen Termine zu informieren. Ich teile ihm das ganz kurzfristig mit. Nun muss er übernehmen und unseren Sohn unvorhergesehen zum Basketball bringen und kommt mit den eigenen Homeoffice-Telefon-Terminen ins Schleudern.  Nehmen wir an, mein Mann sagt zu mir: „Du hast mir diesen Termin nie genannt! Immer vergisst du es, mir deine Termine mitzuteilen! Du bist so vergesslich und egoistisch, nie denkst du an mich!“
 
Was er hier in diesem Beispiel aussendet ist eine Du-Botschaft. Meistens senden wir diese aus, wenn wir in der Not sind und uns wehren wollen. Das diese jedoch unwirksam und schädlich ist, zeige ich gerne auf. Hier ist so ziemlich alles drin: Beschuldigungen, Beschimpfungen, Moralisieren, ein schlechtes Gewissen machen, an die Vernunft oder an meinen Verstand appellieren.
 
Alle diese Botschaften sind unwirksam weil:
- sie untergraben die Selbstachtung des Gegenübers
- sie rufen Widerstand hervor
- sie schwächen die Beziehungen
- sie nehmen die Gelegenheit, aus eigener Initiative  Problemlösungen anzubieten oder das Verhalten zu ändern
 
Weil ich mich beispielsweise nach dieser Botschaft beschuldigt und beschimpft fühle, gehe ich in den Widerstand. Jetzt bin ich mit meiner Abwehr beschäftigt, statt mir Gedanken darüber zu machen, wie ich in Zukunft vorsorgen kann und meinem Mann somit helfen kann.
 
Willst du mehr über gelingende Kommunikation erfahren?
 
 
📌Am 31. März findet der nächste ONLINE-Workshop „Gelingende (Paar-) Kommunikation“ statt. Inkl. umfangreichem Handout. Melde dich jetzt an. Link in Bio.
 
Herzlich, Susanne
„Wieso kann sie sich nicht einfach anpassen? Es „Wieso kann sie sich nicht einfach anpassen? Es liegt doch auf der Hand, dass ich recht habe? Wieso stellt sie sich so bockig an?!?“ Konflikte im Miteinander von Menschen entstehen schlicht und einfach deshalb, weil wir alle unterschiedliche Lebensläufe und somit andere Ausgangslagen haben. Jeder hat somit seinen eigenen Rucksack dabei.
 
Grundsätzlich gilt die Regel, dass jeder Mensch strebt nach:
 
a) Selbsterhaltung,
b) Selbstwirksamkeit,
c) Zugehörigkeit,
d) Entwicklung.
 
Nach dem Ansatz von Carl Rogers sorgt die sogenannte Akualisierungstendenz dafür, dass wir stetig nach diesen lebens- und entwicklungsfördernden Qualitäten streben, ungeachtet dessen, wie einschränkend, erschwerend oder eben im Gegensatz dazu fördernd oder ermutigend die Umstände oder die Umwelt eines Individuums sind.
 
Durch das ganz individuelle Wechselspiel innerer und äusserer Erfahrungen gelangen wir schlussendlich zu unserem soganannten Selbstkonzept. Darin enthalten sind
📌Selbstbild
📌Glaubenssätze
📌Wertvorstellungen
📌Verhaltens- und Handlungsweisen
 
So hat schlussendlich jeder noch so „nervende“ Charakterzug seine Berechtigung. Dieser Hintergrund wird in Paarbeziehungen oft zu wenig beachtet. Verurteilungen und Beschuldigungen auf der einen - Verletzungen und Widerstand auf der anderen Seite hinterlassen Groll, Unverständnis aber auch Selbstzweifel und oft eine vermehrte Distanzierung.
 
Schaffen wir es, ein besseres Verständnis für die Herkunft unserer Unterschiedlichkeit zu entwickeln, weichen sich starre Selbstkonzepte auf – sprich, wir müssen uns nicht mehr um jeden Preis verteidigen. So wird Annäherung und ein Aufeinanderzugehen möglich!
 
Erkennst du dich wieder? Stosst ihr in eurer Paarbeziehung auch oft auf verhärtete Fronten?
 
Gerne darfst du dich für eine Beratung bei mir melden. Ich empfange dich oder euch in meiner Praxis in Männedorf oder online. Für einen Termin schreibe mir per PN oder maile mir: susanne@susanneschultes.ch. Ich freu mich auf dich!
„Mir hilft es sehr, zu bemerken, dass wir Eltern „Mir hilft es sehr, zu bemerken, dass wir Eltern unsere Tochter in eine Schublade stecken - sie sei kein Masstab, sagen wir immer. Weil sie eben in unseren Augen immer zu schnell wütend wird, sich nicht regulieren kann. Das stimmt mich sehr traurig. Da möchte ich dran arbeiten. Vielen Dank für den tollen Workshop, Susanne.“ Dies eine Rückmeldung einer Teilnehmerin des gestrigen Workshops „Aggression – Wie gehe ich damit um?“.
 
Wenn unser Kind wütend wird, reagieren wir in der Regel auf verbale oder nonverbale Aggression. Meist ohne zu überlegen, verbieten wir „sich so zu benehmen“, ziehen den anderen ins Lächerliche oder gehen weg, weil wir es nicht aushalten. Oft, weil wir als Kinder mit denselben Gefühlen und Verhalten abgewiesen und sie uns verboten wurden. Schuld und Scham überkommen uns meistens. Einen offenen Umgang mit diesen negativ besetzten Gefühlen und impulsivem Verhalten sind wir uns auch heute noch eher selten gewohnt.
 
Was wir dabei vergessen ist, dass Wut nur ein Deckmantel ist für darunterliegende Gefühle, die aus ungestillten (Grund-)Bedürfnissen oder Wünschen entstanden sind. Wir vergessen, dass wir und auch unsere Kinder grösstenteilss kooperieren: Mit der Familie, der Schule und Kindergarten, Krippen, mit den Normen unserer jeweiligen Gesellschaft, innerhalb einer Partnerschaft. Das kommt daher, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, und sich dann entfalten kann, wenn er in Gemeinschaften aufgehoben ist. Deshalb befindet sich der Mensch sein gesamtes Leben im Spannungsfeld von Autonomie und Zugehörigkeit. Aggression entsteht dann, wenn „das Fass voll ist“. Wenn die Integrität so verletzt ist und sich ein Mensch nicht gehört fühlt und keine andere Handlungsweise mehr zur Verfügung hat.
 
Auch ungestillte Bedürfnisse wie wie Hunger, Wärme, Kälte, Durst, Schlaf, Ruhe, Sicherheit, Nähe, Zusammensein können Wut auslösen. Besonders dann, wenn sie vom Kind selbst lange nicht gespürt werden oder von den Eltern zu lange unbemerkt, ignoriert oder nicht geduldet werden.
 
Drum hilft es, hinter die sogenannten sekundären Gefühle wie Wut und Ärger zu schauen und das Kind nicht in die „Wut-Schublade“ zu stecken! 
 
Nächster Workshop am 24.03. ONLINE
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